Over 40 years ago, when I started drawing
portraits of horses, I noticed that, in different
situations, every horse shows a different
expression of face.
They seem to have a repertoire of a hundred
different "faces".
While one shows awareness of its beauty,
another asserts the superiority of the victor
or even certain aspects of character such as
self-will or slyness.
In my conversations with riders, I realised
that they often regard their horse as
a personality in its own right with certain
very definite traits of character.
In order to draw a portrais, I had to select the
one "face", the one posture of the head and
play of the eyes which seemed to me to be
most typical of the horse in question.
Vor über 40 Jahren hatte ich angefangen,
Pferde zu porträtieren. Dabei gewann ich
den Eindruck, dass jedes Pferd je nach
Situation ein anderes "Gesicht" zeigt.
Einhundert verschiedene Gesichter
scheinen möglich.
Aus einem spricht strahlende Schönheit,
aus einem anderen die Überlegenheit
eines Siegers oder bestimmte Eigenschaften
wie Eigenwilligkeit oder Schlitzohrigkeit.
Im Gespräch mit Reitern konnte ich
oft feststellen, dass sie ihr Pferd als
gleichberechtigte "Persönlichkeit" ansehen,
die bestimmte Charakterzüge aufweist.
Für ein Porträt muß dazu ein geeignetes
Gesicht aus den hundert verschiedenen
Gesichtern eines Pferdes ausgewählt
werden.
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